Herausgeber:
Ilse Fischer, Johannes Hahn

Europa neu denken IV

Sehnsucht nach der Fremde – Nachbarschaft erfahren

Bruchstelle zwischen Orient und Okzident
Heimatverlust, Flucht, Herausforderungen im Exil – das sind nicht nur Faktoren der aktuellen Krise, das sind auch die Ingredienzen einer der ältesten Dichtungen der abendländischen Literatur, jener von der großen Irrfahrt, die Odysseus mitunter auch an die Gestade Siziliens führte. Der aktuelle Tagungsband des Symposions 2016 in Syrakus/Sizilien beschäftigt sich eingehend mit dieser Krise, die sich auch in den Differenzen zwischen Nachbarschafts- und Erweiterungspolitik widerspiegelt.
Intellektuelle aus den unterschiedlichsten Bereichen berichten über ihre Erfahrungen in der Begegnung mit dem Anderen und zeigen Möglichkeiten der Annäherung an das Fremde auf, damit Zivilgesellschaft funktionieren und der Brückenschlag zur nachbarlichen Kultur gelingen kann. Auf ihren bildhaften, historischen, literarischen, musikalischen, kulinarischen und philosophischen Reisen leiten sie uns zu einer besonnenen Wahrnehmung kultureller Differenz an.

Mit Texten von Wolf Lepenies (Berlin) Reina Lewis (London) Amanda Michalopoulou (Athen) Reinhard Johler (Tübingen) Inge Feltrinelli (Mailand) Najem Wali (Basra, Berlin) u.v.m.

 


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Ilse Fischer, Johannes Hahn

Europa neu denken III

Die andere(n) Seite(n) des Meeres

Nach den Symposien in Triest und Piran war die Tagung in Dubrovnik die erste, die dem Gründer dieser Reihe, Univ. Prof. DDr. Michael Fischer, gewidmet war.

Mit der Betrachtung der anderen Seite(n) des Meeres wurde zum einen die Metaphysik des Maritimen abgetastet, zugleich aber auch ein großer Schritt in Richtung Außengrenzen der Europäischen Union unternommen. Der Mensch beschäftigt sich seit dem Altertum mit dem Meer, mit sich selbst und mit Fragen nach dem Entstehen und Sein. Hatte das Meer einen Anfang? Wird es ein Ende haben? Wie kommt das Salz ins Meer? Und ist das Meer immer schön? Faszination, Angst vor seiner Urgewalt – das Meer lässt niemanden ungerührt.

So wird es in seiner Vielschichtigkeit be- und ausgeleuchtet: als Laboratorium der Kultur und Literatur, als Mittler der Entstehung menschlicher Kulturen, als Hintergrund der Alltagskultur, historisch und biologisch. Es gibt nichts, das nicht erzählt.

Mit Beiträgen von Silvana Ballnat (Berlin/Skopje) Alida Bremer (Münster/Split) Rumsna Busarovska (Skopje) Bruno Coric (Split) Mirko Durovic (Kotor) Ilse Fischer (Salzburg) Johannes Hahn (Brüssel) Sven Hartberger (Wien) Nedzad Ibrahimovic (Tuzla/Podgorica) Sasa Ilic (Belgrad) Tvrtko Jakovina (Zagreb) Hedwig Kainberger (Salzburg) Vjera Katalinic (Zagreb) Konstantinos Kosmas (Berlin) Svetlana Krstulovic Sifner (Split) Margarethe Lasinger (Österreich) Krsto Lazarevic (Berlin/Wien/Belgrad) Arian Leka (Tirana) Gerard Mortier (1943–2014) Jeton Neziraj (Prishtina) Boris Podrecca (Wien/Stuttgart/Venedig) Ivana Prijatelj Pavicic (Split) Helga Rabl-Stadler (Salzburg) Ilma Rakusa (Zürich) Dieter Richter (Bremen) Raimund Schulz (Bielefeld) Gentian Shkurti (Tirana) Jan Tabor (Wien) Ricarda Vidal (London)

 


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Michael Fischer, Johannes Hahn

Europa neu denken II

Mentalitätsgeschichte der Adria – Neugierde und Konflikt als Betriebsgeheimnis

Kreative Regionen – Europas Stärke
Bei der Auftaktveranstaltung von „Europa neu denken“ 2012 in Triest wurde das Verhältnis von Region, Innovation und Kulturalität diskutiert.
2013 lag der Fokus auf der wichtigen Rolle, die die regionale Ausdehnung für die europäischen Herausforderungen im Bereich Kultur und Soziales spielen kann.
2014 ist jenes Jahr, das den Beginn der neuen adriatisch- ionischen Makro-Region darstellt, um die Debatte in einem größeren Kontext weiterzuentwickeln. Der spezifische Kulturraum der Adria wird ausgeleuchtet, seine historische Widersprüchlichkeit, seine Biosphäre sowie sein überreiches kulturelles Angebot. Die aktuelle Debatte in der EU wird von ökonomischen Überlegungen und Krisenmanagement dominiert und nicht von grundlegenden Analysen des heutigen Europa. Europa braucht eine Rück-Entwicklung seiner jetzigen aktuellen Kultur, um erfolgreich zu sein.
Die Idee und Konzeption des gleichnamigen Symposions im Oktober 2014 in Piran/Slowenien hat Michael Fischer noch selbst vorgenommen. Es war die letzte Programmkonzeption vor seinem Tod.

Beiträge u.a. von: Giorgio Brianese (Venedig) Sergio Dolce (Triest) Marko Dinic (Salzburg) Ingrid Hentschel (Hannover) Franco Juri (Piran) Mirt Komel (Ljubljana) Henning Ottmann (München) Claudio Magris (Triest) Giulio Mellinato (Mailand) Uwe Rada (Berlin) Philipp Ther (Wien) Friederike Wißmann (Wien/Berlin)

 


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Michael Fischer, Johannes Hahn

Europa neu denken

Europa neu zu denken setzt die Beantwortung der Frage voraus, welches Europa wir eigentlich wollen. Die Zukunft ist nicht etwas, das sich ohne unser Zutun quasi von selbst ereignet. Sie ist vielmehr etwas, das erst durch unser eigenes Mitwirken, durch unser Wissen und Nichtwissen, unsere Hoffnungen und Befürchtungen Gestalt annehmen kann. Die einzelnen Beiträge sind überarbeitete Fassungen zweier Tagungen, die in Triest stattfanden.

Drei Problembereiche werden diskutiert: Das Laboratorium Europa, Europäische Künste, Erzählungen, Sprachen sowie Europäische Lebenswelt und Raum. Dabei spielen die Dialektik von Herkunft und Zukunft sowie die Kreativität von Widersprüchen und Synergien eine große Rolle.

Mit Beiträgen von Henning Ottmann, Helga Rabl-Stadler, Hedwig Kainberger, Rut Bernardi, Claudio Magris, Volker Gerhardt, Christiane Feuerstein, Blanka Stipetic u. v. m.

 


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